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An der ISCOnference nahmen rund 200 Vertreterinnen und Vertreter von ISCO-Mitgliedern und Partnerorganisationen aus Verbraucher- und Kakao-Ursprungsländern teil.

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Eröffnungspanel: "Wie können kohärente Ansätze zur Erreichung eines existenzsichernden Einkommens geschaffen werden und wie können Multi-Stakeholder-Ansätze dabei helfen?" mit (von links nach rechts): Abubakar Afful (Program Team Leader, Fairtrade Africa), Regis Meritan (Leiter des Sektors "Landwirtschaftliches Wachstum" der Europäischen Kommission), Christian Thorun (Moderator), Alex Assanvo (Exekutivsekretär der Initiative Cacao Côte d'Ivoire-Ghana) und Paul Davis (Präsident der European Cocoa Association).

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Paneldiskussion zu Existenzsicherndem Einkommen: "Die Bedeutung der Zusammenarbeit von Angebot und Nachfrage" mit Karen Janssens (Expertin für nachhaltige Beschaffung, Colruyt Group) (links), Uwe Gneiting (Senior Researcher, Oxfam America), Ousmane Traore (PDG ECAKOOG Coopérative) und Rupert Day (Farmer Livelihood Advisor, Cargill) (Mitte). Moderiert von Gael Lescornec (Senior Program Manager, IDH) (rechts).

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Vertreter:innen der Vorstände/Lenkungsausschüsse der fünf ISCOs nach der Unterzeichnung der gemeinsamen Absichtserklärung, mit der FRISCO willkommen geheissen wurde. Von links nach rechts: Arjen Boekhold (Vorsitzender DISCO), Philippe de Selliers (Vorsitzender Beyond Chocolate), Thibault Mourgues (Vorsitzender FRISCO), Christian Hellar (Vorstandsmitglied GISCO), und Filippo Veglio (Vorsitzender SWISSCO).

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Ein Teil der SWISSCO-Delegation an der ISCOnference. Von links nach rechts: Filippo Veglio (Präsident SWISSCO), Urs Furrer (Geschäftsführer Chocosuisse und Vorstandsmitglied SWISSCO), Sophie Tüllmann (Wissenschaftliche Mitarbeiterin SWISSCO), Christian Robin (Geschäftsführer SWISSCO), Monika Althaus (Senior Manager Children's Rights and Business, UNICEF und Co-Leiterin der ISCO-Arbeitsgruppe zu Kinderarbeit), Ingrid Fromm (Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin BFH-HAFL und Vorstandsmitglied SWISSCO) und Martin Peter (Stellvertretender Leiter Handelsförderung, SECO).

ISCOnference 2022 | Brüssel

Der Höhepunkt des europaweiten Peer-Learning war die erste ISCO-Konferenz (ISCOnference), die am 1. September 2022 in Brüssel stattfand. Das Treffen, an dem rund 200 Vertreterinnen und Vertreter von ISCO-Mitgliedern und Partnerorganisationen aus Verbraucher- und Kakao-Ursprungsländern teilnahmen, gab wichtige Impulse für eine engere Zusammenarbeit zwischen den Plattformen.

Die Veranstaltung umfasste Diskussionsrunden und Präsentationen von ISCO-Mitgliedern und anderen hochrangigen Rednerinnen und Rednern. Da Armut oft als Ursache für die sozialen und ökologischen Herausforderungen des Sektors angesehen wird, stellte die Veranstaltung die Thematik des existenzsichernden Einkommens in den Mittelpunkt und stellte Verbindungen zu den Herausforderungen der Abholzung, Kinderarbeit und Rückverfolgbarkeit her.

Die wichtigsten Empfehlungen für die ISCOs, die sich aus der Veranstaltung ergaben, waren:

1. Verstärkte Arbeit an der wirtschaftlichen Säule, um mehr Nachhaltigkeit in allen Kernbereichen zu erreichen. Es wurde ein deutlicher Bedarf an einem transparenteren und faktenbasierten Austausch innerhalb der EU sowie mit Vertreterinnen und Vertretern der Kakao-Ursprungsländer über die Frage der Preise und des Funktionierens der Märkte festgestellt. Darüber hinaus sollten die ISCOs ihre Mitglieder dazu ermutigen, ihre Beschaffungspraktiken mit einem Nachhaltigkeitsfokus zu erneuern.

2. Auf eine standardisierte Datenerhebung und gemeinsame Analyse hinarbeiten. Die ISCOs sollten die Datenerhebung innerhalb des Sektors weiter angleichen und zu gemeinsamen Schlussfolgerungen und Aktionspunkten kommen.

3. Die öffentlich-privaten Partnerschaften sollten weiter gestärkt werden, um zu langfristigen, nachhaltigen und lokal verantworteten Konzepten beizutragen.

4. Förderung einer stärkeren vorwettbewerblichen Zusammenarbeit zwischen den ISCO-Mitgliedern, um die Kräfte im Bereich der Nachhaltigkeit zu bündeln, anstatt miteinander zu konkurrieren: Ein existenzsicherndes Einkommen für (Kakao-)Bäuerinnen und Bauern ist ein strategisches Ziel, auf das wir gemeinsam hinarbeiten sollten.

Die ISCOnference bot auch die Gelegenheit, die französische Initiative für nachhaltigen Kakao, FRISCO, an Bord zu begrüssen, die während der Veranstaltung die gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnete.

Ein Bericht, der die wichtigsten Diskussionen und Ergebnisse der verschiedenen Podiumsdiskussionen und Breakout-Sitzungen zusammenfasst, ist unten stehend zu finden.

ISCOnference Report